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Daniel Roosen | Offizielle Homepage #9

Eishockey allgemein

 

Eishockey Erläuterungen


Was ist Eishockey überhaupt ?
Hier findest du Erläuterungen und wichtige Details zur Sportart Eishockey.


Einführung
Eishockey ist eine Mannschaftssportart, die mit fünf Feldspielern und einem Torwart auf einer etwa 60 m langen und 30 m breiten Eisfläche gespielt wird. Ziel des Spiels ist es, das Spielgerät, den Puck, eine kleine Hartgummischeibe, in das gegnerische Tor zu befördern.

Der Eishockeysport entstand zwischen 1840 und 1875 in Kanada, wo britische Soldaten das schottische Shinney auf Schnee und Eis spielten. Die Bezeichnung Hockey kommt aus dem Französischen und bedeutet etwa „krummer Stock“.

Eishockey ist durch die Internationale Eishockey-Föderation (IIHF) international organisiert. Der Weltverband hat bis heute 64 Mitgliedsverbände. Als spielerisch beste Eishockeyliga der Welt gilt die nordamerikanische National Hockey League (NHL).
 

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Allgemeines
Beim Eishockey muss ein Puck, eine flache Hartgummischeibe, mit Schlägern in das gegnerische Tor geschoben oder geschossen werden. Eishockey gilt als sehr schnelle Mannschaftssportart und zudem sehr körperbetonter Sport, bei dem es auch zu handfesten Auseinandersetzungen zwischen den Spielern kommen kann. In der Regel werden diese Auseinandersetzungen schnell unterbunden und enden ohne Verletzungen, jedoch gab und gibt es auch immer wieder Vorfälle, die schwere Verletzungen nach sich zogen.

Mittels so genannter Bodychecks ist es möglich, den Gegner den Regeln entsprechend seitlich zu verdrängen oder aus dem Weg zu schaffen, um den Puck zu erobern.
 

Das Spielfeld
Das Spielfeld ist eine rechteckige Eisfläche, die 61 m lang und 30 m breit ist, die Ecken sind abgerundet. Das Spielfeld ist von einer ca. 1,20 m hohen Holz- oder Hartplastikbande umgeben, auf die aus Sicherheitsgründen eine Schutzglasscheibe aufgesetzt und hinter den Toren zusätzlich ein Fangnetz angebracht ist. Anstelle der aufgesetzten Schutzglasscheibe können auch Fangnetze oberhalb der Bande angebracht sein. Die Tore haben eine Höhe von etwa 1,20 m und eine Breite von gut 1,80 m, Pfosten und Latte sind rot gefärbt. Vor dem Tor ist ein halbkreisförmiger Torraum auf das Eis gezeichnet.

Das Spielfeld wird in der Länge durch fünf Linien unterteilt:

  • zwei Blaue Linien teilen das Feld in drei gleich große Zonen: die Angriffs-, die Neutrale und die Abwehrzone.
  • eine rote Mittellinie halbiert das Spielfeld; mittig auf ihr befindet sich der Anspielpunkt (Bullypunkt).
  • die roten Torlinien sind über die gesamte Breite des Feldes durchgezogen, da das Spielfeld um die Tore herum reicht.

Insgesamt gibt es neun Anspiel- oder Bullypunkte, neben dem in der Mitte des Feldes jeweils zwei in den Verteidigungszonen. Gegenüber den Spielerbänken befinden sich die Zeitnehmung und die Strafbänke.

In der nordamerikanischen NHL weicht das Spielfeld von den internationalen Vorgaben ab. Es ist hier meist nur 26 m breit und verfügt über eine andere Verteilung der Spielfeldzonen. Somit ist das Spiel in Nordamerika in der Regel schneller und aggressiver als in Europa.
 

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Spielregeln
Ein Eishockeyspiel dauert netto 60 Minuten (drei Drittel mit je 20 Minuten, dazwischen jeweils 15 Minuten Pausenzeit). Da bei jeder Spielunterbrechung die Uhr angehalten wird, dauert ein Eishockeyspiel jedoch brutto meist erheblich länger, etwa zwei bis zweieinhalb Stunden. In der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) ist die Pausenzeit auf 18 Minuten erhöht worden, außer bei Liveübertragungen des Pay-TV-Senders Sky, bei denen die Pause wieder 15 Minuten dauert. Im Spielbetrieb der ESBG ist die Drittelpause auf Wunsch der Vereine auf 20 Minuten erhöht worden, damit genug Zeit bleibt, um die Pause für Werbung zu nutzen.

Beim Eishockey gibt es formell keine Eigentore, der Treffer wird dem Spieler der angreifenden Mannschaft zugeschrieben, der den Puck zuletzt berührt hat.

Ein Tor gilt nur, wenn der Puck die Torlinie in vollem Durchmesser überquert und der Schiedsrichter den Puck hinter der Torlinie gesehen hat. Kann nicht mit Sicherheit eine Aussage darüber getroffen werden, ob der Puck tatsächlich die Torlinie in vollem Durchmesser überschritten hat, so ist auf „kein Tor“ zu entscheiden. Sofern das Spiel aufgezeichnet wird, darf der Schiedsrichter den Videobeweis zu Hilfe nehmen.

Es ist zulässig, den Puck mit Hilfe des Schlittschuhs fortzubewegen, sofern man dadurch kein Tor erzielt. Wird der Spieler am Schlittschuh getroffen, ohne dass eine aktive Kickbewegung zu sehen ist, und überquert der Puck in Konsequenz die Torlinie, ist auf reguläres Tor zu entscheiden.

Den Puck mit dem hohen Stock (Stock über Schulter oder über der Latte) zu spielen ist unzulässig, erlaubt ist es aber, den Puck mit der Hand zu stoppen oder wegzuschlagen. Außerdem darf man innerhalb des eigenen Verteidigungsdrittels den Puck mit der Hand seinem Mitspieler zupassen. Handpässe in der neutralen Zone und im Angriffsdrittel sind verboten. Das Werfen des Pucks, wenn dieser in der Hand eingeschlossen ist, wird bestraft.

Wird ein Torhüter durch einen Schuss an der Maske getroffen, wird das Spiel unterbrochen. Kommt es jedoch nach einem Maskentreffer zu einem direkten Nachschuss, welcher zum Tor führt, bevor der Schiedsrichter das Spiel unterbricht, ist das ein regulärer Treffer.

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Begriffe passend zum Eishockey

  • Bully (Face-Off): Wird das Spiel nach einer Unterbrechung wieder angepfiffen, geschieht dies mit einem Bully (Anstoß) an einem der neun Bullypunkte (je zwei vor den beiden Toren und auf den beiden blauen Linien). Am Spielbeginn, also zu Beginn des ersten Drittels, und je zu Beginn des zweiten und des dritten Drittels erfolgt der Anstoß in der Spielfeldmitte.
  • Abseits (Offside): Beim Spiel aufs gegnerische Tor muss der Puck als erstes oder gleichzeitig mit dem ersten angreifenden Spieler die blaue Linie zwischen neutraler Zone und Angriffszone überschreiten.
  • Torraumabseits: Der Torraum ist halbkreisförmig vor dem Tor markiert. Die Spieler der angreifenden Mannschaft dürfen den Torraum erst betreten, wenn der Puck sich im Torraum befindet. Das Tor ist jedoch gültig, wenn er durch einen Gegenspieler in den Torraum gedrängt oder am Verlassen gehindert wurde. Auch wenn der Torschütze den Torwart nicht offensichtlich behindert, während er im Torraum steht, wird das Tor anerkannt.
  • Unerlaubter Weitschuss (Icing): Dies ist der Fall, wenn der Puck direkt oder indirekt, das heißt über die Bande, die rote Mittellinie und die gegnerische Torlinie überschreitet. Dann wird bei der „No-Touch-Icing“ Regel abgepfiffen, und es gibt Bully in der gegenüberliegenden Endzone. Es gibt noch in vereinzelten Ligen (wie zum Beispiel in der National Hockey Leaugue, kurz NHL) die „Touch-Icing“ Regel, nach der nicht sofort abgepfiffen wird, sondern erst, wenn ein Spieler der verteidigenden Mannschaft den Puck berührt. Ist jedoch eine Mannschaft in Unterzahl gilt diese Regel nur für die numerisch überlegene Mannschaft.
  • Powerplay: Wird gegen eine Mannschaft eine Bankstrafe ausgesprochen, so hat die bestrafte Mannschaft für die Zeit der Strafe einen Spieler weniger auf dem Eis. Während der Überzahl versucht dann die numerisch überlegene Mannschaft die bestrafte Mannschaft in ihrer Verteidigungszone einzuschnüren. Powerplay bezeichnet nicht das eigentliche Überzahlspiel, sondern nur den Versuch, sich mit schnellem Pass- und geschicktem Stellungsspiel in der gegnerischen Verteidigungszone festzusetzen.
  • Boxplay, auch Penaltykilling: Boxplay ist das Gegenteil vom Powerplay. Es betrifft die Mannschaft, die bei einer Strafe in Unterzahl spielt. Die Mannschaft im Boxplay versucht zu verhindern, dass der numerisch überlegene Gegner ein Tor erzielt.
  • Shorthander: Gelingt einer Mannschaft in Unterzahl ein Tor, bezeichnet man dies als Short-Hander oder Shorthanded-Goal.
  • Empty-Net-Goal: Schießt eine Mannschaft ein Tor, wenn die gegnerische Mannschaft ihren Torhüter gegen einen zusätzlichen Spieler ausgetauscht hat, so nennt man dies Empty-Net-Goal.
  • Auszeit (Time-Out): Jede Mannschaft kann pro Spiel eine Auszeit von 30 Sekunden nehmen.
  • Strafschuss (Penalty Shot): Hierbei darf sich der ausführende Spieler von der Mittellinie aus allein auf den Torhüter zu bewegen und versuchen, ein Tor zu erzielen. Dabei ist darauf zu achten, dass der Puck sich immer in der Vorwärtsbewegung befindet. Nachschüsse nach Abprallern sind nicht erlaubt.
  • Direktabnahme (One-timer): Ein Pass, der sofort aufs Tor geschossen wird, ohne ihn vorher anzunehmen.
  • Slot: Der Bereich zwischen den zwei Bullypunkten und dem Tor.
  • Gretzkys Büro (Gretzky's Office): Der Bereich direkt hinter dem Tor. Benannt nach der Eishockey-Legende Wayne Gretzky, weil dieser aus der Position die meisten seiner 1.963 Tor-Vorlagen erzielte.
  • Bauerntrick: Wenn ein Spieler mit dem Puck hinters Tor fährt und beim Herausfahren mit dem Schläger den Puck ganz eng an der Stange ins Tor schiebt, dann nennt man das Bauerntrick. In der Schweiz wird dieser Trick Buebetrickli genannt.

Strafzeiten

Ein paar Strafzeiten aufgelistet :

  • kleine Strafe (2 Minuten) / kleine Bankstrafe (2 Minuten gegen die Mannschaft)
  • doppelte kleine Strafe (2 + 2 Minuten)
  • kleine Strafe + Disziplinarstrafe (2 + 10 Minuten)
  • große Strafe (5 Minuten + Spieldauer-Disziplinarstrafe)
  • Disziplinarstrafe (10 Minuten)
  • Matchstrafe (5 Minuten + Matchstrafe + mindestens einem Spiel Sperre)
  • Strafschuss (Penalty Shot)
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